top of page

Beratungsstelle für EHS

MedNIS : Medizinisches Beratungsnetz für nichtionisierende Strahlung

 

Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung: Das im Auftrag des Bundesrats gegründete medizinische Beratungsnetz MedNIS nimmt im September 2023 die Arbeit auf. Das Beratungsnetz wird in Zukunft Menschen, die unter einer Unverträglichkeit gegenüber Strahlung von Mobilfunk, WLAN und Stromleitungen leiden, an spezialisierte Ärzte weiterleiten. MedNIS führt zudem eine Studie durch, um die Erfahrungen von Betroffenen zu sammeln und die Risiken von Strahlung besser abschätzen zu können. Die Vereine « Schutz vor Strahlung » und « info-EMF » freuen sich sehr über diesen grossen Fortschritt in der medizinischen Versorgung von betroffenen Menschen..

 

Mit dem Ausbau des Mobilfunknetzes, der grossen Verbreitung von WLAN, Bluetooth und anderen hochfrequenten Funkstrahlungen und der niederfrequenten Strahlung durch Stromleitungen beklagen sich immer mehr Menschen über gesundheitliche Beschwerden, die sie auf Strahlung zurückführen. Mittlerweile geben über 10 % der Bevölkerung an, dass ihr Wohlbefinden oder ihre Gesundheit durch elektromagnetische Felder beeinträchtigt wird. Seit der Ankündigung von 5G spitzt sich die Situation zu: Es droht eine Verdreifachung der Antennenstandorte, womit einerseits noch mehr betroffene Menschen zu erwarten sind und andererseits den bereits betroffenen Menschen nur noch der Rückzug in die unmenschliche vollständige Isolation bleiben würde.

 

Der Bundesrat hat aufgrund der landesweiten Proteste und auf Basis des Berichts «Mobilfunk und Strahlung» aus dem Jahr 2019 Massnahmen eingeleitet. Eine davon ist das medizinische Beratungsnetzwerk MedNIS. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von MedNIS sind spezialisiert auf Umweltmedizin und damit spezialisiert auf Krankheiten die durch Einflüsse aus der Umwelt entstehen. Zugleich sind sie an der Erhaltung der Gesundheit der Gesamtbevölkerung interessiert. Umweltmediziner gehören damit zu der Gruppe von medizinischen Fachpersonal und der Ärzteschaft, welche die Erfahrungen der Betroffenen ernst nehmen. Sie betrachten den Patienten ohne Vorurteile und damit stecken sie ihn auch nicht von Anfang an in die «Psychoecke», weil sie es gewohnt sind, die Einflüsse aus der Umwelt ebenfalls als Krankheitsursache in Betracht zu ziehen. Es ist erfreulich, dass sich nun auch in der Schweiz Ärztinnen und Ärzte in der Umweltmedizin fortbilden lassen und sich mit ihrem breiten Wissen und ihrer Erfahrung für die Beratung von Menschen mit einer Unverträglichkeit gegenüber Strahlung zur Verfügung stellen

WEITERLESEN : PDF DOKUMENT

MedNIS.png
bottom of page